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Ich startete in Gruppe B (38 Teilnehmer, bis ELO 2200) mit einem etwas glücklichen Sieg gegen den an 2 gesetzten Berliner Ralf Schnabel (ELO 2185, Gewinnkombi in Zeitnotphase.) und konnte in Runde zwei gegen FM Cmiel über eine nervenstarke Verteidigungsleistung mit Schwarz (er gab eine Figur für zwei Bauern und sehr aussichtsreichen Königsangriff, in geringer werdender Zeit übersah er einen vernichtenden Konter von mir !) , gleich den zweiten Punkt einfahren.
Es folgte ein relativ problemloses Remis gegen FM Christoph Zill/ELO 2193 (taktisch: da Doppelrunde am Montag und wieder mit Schwarz..) in bereits etwas besserer Position (-> anschl. Analyse mit GM Lanka).
Am Dienstag dann ein ausgekämpftes Remis gegen den stark aufspielenden Polen Tymon Ochedzan/ELO 2064, der bis zum Turnierende mein stärkster Konkurrent um den Turniersieg werden sollte. Ich hatte aus der Eröffnung heraus einen soliden Mehrbauern, mein Gegner konnte aber sehr geschickt in ein ungleichfarbiges Läuferendspiel abwicklen....
In Runde 5 dann ein sehenswerter Mattangriff gegen den Vater von GM Falko Bindrich, Oswald Bindrich/ELO 2131 und ich merkte so langsam (4 aus 5), dass das 'Momentum' in diesem Turnier auf meiner Seite liegen könnte. Das bestätigte sich in Runde 6, als ich den Engländer Christopher Bak/ELO 2043 in der modernen Eröff-nung (Tiger-System) überraschen und schlussendlich mattsetzen konnte (er spielte tatsächlich bis zum Matt) !
Somit hatte ich bis zum spielfreien Donnerstag sehenswerte 5 aus 6 erspielt und mein Minimalziel von 50 % erreicht, noch war aber nichts wirklich gewonnen...
Der psychologische Druck nimmt zu und man beschäftigt sich in der freien Zeit zunehmend mit dem nächsten Gegner und der richtigen Strategie bzw. Eröffnungswahl !
So zum Beispiel mit Johann Op den Dries/ELO 2066, einem sehr theoriestarken Holländer, den ich schon beobachtet hatte und der in Runde 7 mein nächster Gegner sein sollte.
Ich entschied mich für 1. d4 und einen Londoner Aufbau - scheinbar genau richtig, denn ich konnte einen nicht zu verteidigenden Mattangriff gegen meinen Gegner mit Turm, Läufer, Springer (unterstützt durch meinen König) starten.
Dann in Runde 8 gegen Gerhard Arnold/ELO 2076, der mit Weiß eine Qualität für eine sehr schlecht koordinierte Stellung gewann und anschließend komplett über-spielt wurde. Er gab alles zurück und stand immer noch glatt auf Verlust ... 7 aus 8 und ein Punkt Vorsprung, der Turniersieg war auf Grund der guten Buchholzwertung bereits sicher !
Mein Gegner in der letzten Runde, Bennett Schnabel/ELO 2125, musste gegen mich auf Sieg spielen, um noch einen Pokal bzw. Geldpreis zu erlangen. Er wurde aber von mir aus der Eröffnung heraus komplett überspielt und konnte froh sein, das ich ihm nach 30 Zügen ein Remis anbot…….: Turniersieg ! (7.5/ 9, ELO-Performance = 2.430)
Resümee: für mich ein perfektes Turnier in sehr schöner Umgebung (5* Sheraton Resort), hervorragend organisiert und mit rundem Begleitprogramm (Analysemöglichkeit der Partien mit GM Lanka und GM Skembris, Schachseminare, drei Blitzturniere, große Siegerehrung mit Galadiner für die Teilnehmer und Begleitpersonen....) Ich kann diese Turnierserie der A.C.O. allen interessierten Schachspielern nur bestens empfehlen !
v.l.n.r. : L. Hirneise (Präsident der A.C.O.), GM Falko Bindrich, C. Bak, A. Masio
Dienstag (10.04.2018) war wieder viel Betrieb bei uns im Spiellokal „Das kleine Winkler“.
Alle Tische besetzt und es wurde hart gekämpft. Obwohl noch längst nicht alle Spiele beendet sind, konnte Neithard Nickel seinen Vereinsmeistertitel vorzeitig gewinnen. Ohne Niederlage, nur 1 Remis gegen Thomas Tönniges abgegeben, war er mit 8,5 Punkten bester Spieler. Herzlichen Glückwunsch, Neithard!
Spannend geht es aber dennoch weiter, denn um Platz 2 streiten sich Dr. Wolfgang Pieper und Thomas Tönniges.
Auch unsere Monika Isenhagen war nach langer Krankheit wieder mit dabei und absolvierte gleich 3 Nachholspiele.
Erfreulicher Weise war auch wieder Elsbeth und neu Jens zu uns gekommen, ganz zu schweigen von Matthias, der aus Bremen anreiste, sowie einige Gäste, die gerade im Lokal waren.
Wir empfingen den SC Fehmarn und spielten wie folgt:
Brett 1: Von 19.45 bis kurz vor Mitternacht kämpfte unser Vereinsmeister Neithard und hatte dann endlich seinen Sieg eingefahren.
Brett 2: Er wollte schnell fertig werden, da er am nächsten Tag mit seiner Familie in den Urlaub fahren wollte. Ganz so schnell ging es aber nicht, dennoch mit einem Sieg ab nach Dänemark. Toll gemacht, Jörg!
Brett 3: In seinem letzten Einsatz für den TSV Travemünde verabschiedete sich Andreas nach 25 Jahren Mitgliedschaft in unserer Abteilung, natürlich mit einem Sieg! Vielen Dank für deine Treue und alles Gute in der „neuen/alten Heimat“.
Brett 4: Hier wollte Wolfgang eigentlich auftrumpfen, aber die Grippe stoppte ihn ganz kurzfristig, sodass er an diesem Brett kampflos verlor und hoffentlich im warmen Bett bei einem steifen Grog schnell wieder gesund wird.
Brett 5: Mannschaftsführerin Mariam hatte sich im Vorfeld schon derart verausgabt – Verabschiedung von Dr. Andreas Fröde - , sie vergeigte ihre Partie, also 0:1.
Brett 6: Leider auch eine Niederlage für unseren ebenfalls grippekranken Till, er schleppte sich zwar noch in „Das kleine Winkler“, aber mehr konnte er dann doch nicht holen. Guter Tipp: siehe Brett 4!
Zählt man die einzelnen Punkte zusammen, so kommt man auf ein 3:3-Remis gegen den SC Fehmarn, mit dem man letztlich auch zufrieden sein musste/durfte. Ob es noch zum 3. Platz in der Endtabelle reichen wird, ist noch nicht ganz sicher, da wir unser Match vorgeholt haben und die anderen Partien erst am 20.04.2018 gespielt werden.
Wie auch immer, es war eine tolle Saison, wir freuen uns schon auf Oktober, wenn die nächste Saison 2018/19 losgeht. Hoffentlich bekommen wir noch die eine oder andere Verstärkung, denn Dr. Andreas Fröde hinterläßt doch eine große Lücke.
Verteidigt Neithard seine Vereinsmeisterschaft? Vieles spricht dafür, denn in den beiden letzten Partien gegen Mariam + Monika wird er wohl kein „Kavalier“ sein und nach dem wichtigen Remis gegen „Tonne“ noch 2 Siege einfahren. Alles andere wäre schon eine Sensation.
Erfreulich, dass es bisher auch schon Erfolge der „Neuen“ gegeben hat.
Gegenüber dem letzten Jahr nehmen heuer mit Rüdiger Pflaum und Dr. Andreas Fröde zwei „Altgediente“ nicht teil. Rüdiger widmet sich Gästen, die sich immer wieder erfreulicher Weise dienstags einfinden, Andreas Fröde ist jetzt auch schon im Rentenalter und zieht gerade in seine alte Ost-Heimat um.
Wir danken ihm schon jetzt für seine 25-jährige Vereinstreue, derzeit ist er ja auch noch unser Abteilungsturnierwart. Andreas, wir werden dich vermissen. Auch in unserer Mannschaft entsteht an den vorderen Brettern ein großes Loch, dass wir nicht so schnell verkraften werden.
Liebe Schachfreunde!
In der vorletzten Runde gab`s noch einmal „richtig Haue“. Der Lübecker SV VII fertigte uns mit 5:1 ab. Das lag aber nicht allein daran, dass wir einige Spitzenbretter nicht zur Verfügung hatten, sondern an der großen Differenz in der DWZ. Die einzelnen uns zur Verfügung stehenden Akteure waren:
1. Brett: unser einziger Punktgewinn durch Dr. Andreas Fröde, der trotz -250 DWZ weniger gewann….sein Gegner war nicht angetreten. = +/ -
2. Brett: hier spielte Dr. Wolfgang Pieper (auch -250 DWZ), aber nur auf dem Spielberichtsbogen. Er befand sich im Urlaub. = -/ +
3. Brett: Auch nur auf dem Papier angetreten war Peter Biewer, aber sein Gegner hätte bei einem DWZ-Plus von 400 wohl auch so sein Spiel gewonnen. = -/ +
4. Holger Fischer war mit nach Lübeck gefahren, um sich von einem 500 DWZ-stärkeren Gegner besiegen zu lassen. = 0:1
5. „Nur“ 300 mehr in der DWZ reichte im Travemünder Duell dem für Lübeck spielenden Gegner, um gegen Mariam Afschar zu siegen. = 0:1
6. Unser Till Karow stand mit - 650 DWZ-Punkten auch schon vor Spielbeginn auf der Verliererstraße. = 0:1
Selbst wenn unsere fehlenden Spitzenbretter dabei gewesen wären, hätte es wohl nicht zu einem Sieg gereicht. Neithardt Nickel und Jörg Gerstel wären nur DWZ-gleich gewesen und Dr. Andreas Fröde hätte auch an Brett 3 - 250 DWZ gehabt.
So macht das Schachspielen nicht so richtig Spaß, wenn man schon vorher sicher sein kann, keine Lorbeeren zu gewinnen. Aber der LSV hat mit seinen über 200 Akteuren natürlich/eigentlich nur die Qual der Wahl. Unser 1. Brett wäre mit 1.920 DWZ auf Platz 50 beim LSV! Vielleicht sollte man gerade in den unteren Klassen die DWZ an den Brettern 3 – 6 begrenzen, damit Chanchengleichheit für die einzelnen Vereine besteht.
Wir werden aber die Köpfe nicht hängen lassen, denn gegen alle anderen Teams in unserer Liga können wir gewinnen(aber auch verlieren). Zum hoffentlich versöhnenden Abschluss der Saison 2017/18 empfangen wir noch den SC Fehmarn.
Gruß Rüdiger
Der 9. Februar war nicht unser Tag, zum ersten Mal spielten wir unser Punktspiel im „Das kleine Winkler“. Doll war das aber nicht, denn mit nicht bester Aufstellung spielten:
1. Brett: Neithardt Nickel = 1:0… zuerst sah es gar nicht so gut aus, aber die Stellungen unserer anderen Bretter waren nicht unbedingt super und so kämpfte Neithard, immerhin 250 DWZ-Punkte stärker als sein Gegenüber, und gewann!
2. Brett: Dr. Andreas Fröde, mit über 100 DWZ mehr, gewann seine Partie wie erwartet = 1:0
3. Brett: Dr. Wolfgang Pieper spielte bis zum bitteren Ende, wurde für seinen unermüdlichen Kampf gegen den gut 100 DWZ-stärkeren Reinfelder nicht belohnt und verlor = 0:1
4. Brett: Mannschaftsführerin Mariam Afschar versuchte auch zu punkten, aber das „Vierte“ war zu hoch und sie überlies dem Gegner (DWZ + 350) vom SC Turm Reinfeld den Sieg = 0:1
5. Brett: 250 DWZ-Punkte hatte Rüdiger Pflaum weniger und verlor sein Match = 0:1
6. Brett: Der Gegner von Till Karow hatte auch einen DWZ-Vorsprung von gut 50 Punkten, die sich am Ende dann doch bemerkbar machten. Er verlor seine Partie = 0:1
Die 2:4-Niederlage entsprach also den Wertungszahlen und so war der 2. Tallenplatz erst einmal weg. Aber mit dem derzeitigen 3. Rang sind wir noch zufrieden. Zum Abschluß der Saison geht es jetzt noch zum Lübecker SV und dann empfangen wir noch den SC Fehmarn. Mal sehen, was da noch für uns drin ist.
Bei dieser Gelegenheit freuen wir uns bekannt geben zu: Wir haben drei NEUE: Uwe Riemenschneider, Lothar Lichtenheldt und Detlef Hochkirchen.
Herzlich willkommen und viel Spass bei uns Klötzchenschiebern
GENS UNA SUMUS - Rüdiger Pflaum - 10.02.2018
Liebe Schachfreunde!
Nun hat es uns doch erwischt. Zum Jahresauftakt gab es gestern beim SV Strand eine derbe Niederlage, die sich schon im Vorfeld abzeichnete.
Abgesagt hatten Neithard und Notker Nickel, Patrick Steiner und Holger Fischer.
Somit spielten folgende Schachfreunde für unsere Farben:
Brett 1: Jörg Gerstel fuhr einen sicheren Sieg ein. 1:0
Brett 2: Dr. Andreas Fröde nahm das Remisangebot seines Gegners nicht an, da er unbedingt gewinnen musste, um noch einen Mannschaftspunkt zu retten. 0:1
Brett 3: Dr. Wolfgang Pieper spielte mal hui, mal pfui, sodass Partie am Ende remis ausging. ½: ½
Brett 4: Peter Biewer war zum Anfang gegen seinen fast gleichstarken DWZ-Gegner keineswegs im Hintertreffen, aber am Ende hatte der Scharbeutzer sein Spiel gewonnen. 0:1
Brett 5: Mannschaftsführerin Mariam Afschar musste leider auch die Segel streichen und ihr Gegenüber gewinnen lassen. 0:1
Brett 6: Till Karow hatte seinen Gegner im 2. + 3. Spiel immer fest im Griff, nur leider nützte das nichts, denn die erste Partie, die zählte, vergeigte er recht schnell. 0:1
Schade, denn mit unserer Monika Isenhagen als Fahrerin und mich waren noch 2 Schlachtenbummler mit vor Ort, die sich über einen Punktgewinn freuen wollten.
Nun geht es am 9. Februar zu Hause - erstmals im „Das kleine Winkler“ - gegen Turm Reinfeld weiter, hoffentlich erfolgreich.
Gruß Rüdiger
Das ist ja fast schon sensationell, wie wir „Klötzchenschieber“ die Bezirksliga aufmischen. Auch in der dritten Runde am 17.11.17 konnten wir wieder um 23.45 Uhr im „Vineta“ jubeln, denn unsere Gäste hatten gegen uns Null-Chance und bezogen eine klare Niederlage.
Zwar hatten die Gäste vom TSV Kücknitz nach 1 Stunde die Nase vorn, da sie am 1.Brett kampflos einen vollen Punkt geschenkt bekamen. Unser Neithard Nickel hat ganz einfach seinen Einsatz auf der Couch zu Hause verpennt. Soll ja mal vorkommen. Für den Ausgleich sorgte Dr. Wolfgang Pieper am 4. Brett mit einem Sieg. Da wollte Dr. Andreas Fröde nicht nachstehen und holte an Brett 3 auch einen Sieg für unsere Farben. Till Karow spielte am 6.Tisch und schaute öfter auf seine Armbanduhr. Er wollte wohl die nächste Fähre zum Priwall nicht verpassen und zog dermassen gut, dass sein Gegner aufgab. Mit diesem Sieg hatten wir das Remis schon sicher, denn wir führten 3:1! Das hörte auch Holger Fischer am 5.Tisch und er nahm das Remisangebot seines Gegenüber an und war somit quasi „Matchwinner“. Nun ging es nur noch darum, ob Jörg Gerstel am 2.Brett seinen Vorteil gegen den DWZ-Besseren durchsetzen konnte. Klar konnte er, sein Sieg bedeutete den krönenden Abschluß eines erfolgreichen Punktspielabends.
In der Tabelle konnten wir den 2.Platz natürlich halten, liegen mit dem Spit-zenreiter Lübecker SV zwar punktegleich mit 6:0 gleichauf, lediglich bei den Brettpunkten mit 2,5 Zählern zurück.
Die Saison geht jetzt in die Weihnachtspause. Am 26. Januar 2018 müssen wir dann zum Strand 74 nach Scharbeutz.
Ich wünsche allen Schachfreunden schon `mal ein Frohes Fest, falls wir uns nicht noch dienstags im „Winkler“ sehen, was ich natürlich hoffe!
Rüdiger
Nur, wer nicht dabei war wie ich, staunt und der Laie wundert sich (nicht)! Unsere Mannschaft hat in Eutin voll gepunktet. Gegen den SV Eutin II gab es einen wunderbaren 3,5:2,5-Sieg!!!!!
Warum? Ganz einfach, wir haben mehr Punkte geholt wie die Gastgeber:
1. Brett: Neithardt Nickel `mal wieder mit einem vollen Punkt!
2. Brett: Jörg Gerstel verlor ebenfalls nicht, diesmal spielte er Remis,
3. Brett: auch Dr. Andreas Fröde beendete die Partie unentschieden.
4. Brett: Der Höhenflug von Holger Fischer hält an: super, schon wieder gewonnen!
5. Brett: Mannschaftsführerin Mariam Afschar verlor zwar, aber was soll`s, denn am
6. Brett: holte unser Till Karow ein Remis! – Der Sieg war perfekt!
So darf es gerne weitegehen, mal sehen, was uns die nächste Runde am 17. November gegen den TSV Kücknitz bringt.
Schönes Wochenende, hoffentlich hat „Das kleine Winkler“ bis Dienstag wieder gesundes Personal, sodass wir den Sieg bei einem Gläschen Wein feiern können. Dem kranken Personal wünsche ich gute Besserung.
So long, Rüdiger